20 Bände aus der Reihe „Ursprünge des Philosophierens“ sowie 11 Ausgaben des Periodikums AUFGANG Denken Dichten Kunst waren bereits publiziert, als die Zusammenarbeit mit Kohlhammer 2014 einvernehmlich zu Ende ging, und die Idee des AUFGANGVERLAGS geboren wurde.

Christoph Rinser initiierte daraufhin mit Unterstützung des Philosophen und Dichters Prof. Dr. Dr. José Sánchez de Murillo eine Neuausrichtung.

Der Sohn der Schriftstellerin Luise Rinser und Leiter der Luise-Rinser-Stiftung studierte Theologie und Philosophie in Rom und München. Er übersetzte einige Bücher aus dem Italienischen. Ab 1998 war er Redakteur des Edith-Stein-Jahrbuchs (Echter Verlag) und später Redakteur des Periodikums AUFGANG Denken Dichten Kunst. 2015 übernahm er die Leitung des neuen Verlags.

Das Wort Aufgang im Verlagsnamen nimmt Bezug zum Periodikum AUFGANG Denken Dichten Kunst und geht auf den mystischen Philosophen Jakob Böhme zurück, der in seinem Werk „Aurora“ oder „Morgenröte im Aufgang“ ein ursprüngliches und erschütterndes menschliches Erlebnis beschrieb.

In einer Zeit des Umbruchs widmet sich der AUFGANGVERLAG geistes- und naturwissenschaftlichen Themen. Im Vordergrund steht die Philosophie unter anthropologischem Aspekt. Texte zum Problem des Menschseins sowie die Ausrichtung des Menschen auf eine ihm übergeordnete Natur stehen bei der Auswahl für Veröffentlichungen im Mittelpunkt. Das Ziel des AUFGANGVERLAGS verfolgt eine Betrachtung, bei der das vorbegriffliche Erleben, das sich in den Künsten und in der Dichtung gestaltet, sowie die philosophisch-mystische Selbsterfahrung von zentraler Bedeutung sind. Unter Gewährleistung der Fachkompetenz sollen keine methodischen oder fachlichen Ausgrenzungen erfolgen. Die Redakteure führen mit den Autoren Vorgespräche, um sicherzustellen, dass die Beiträge keine einseitigen Strömungen und Geisteshaltungen wiedergeben. Der Verlag ist offen für alle Arbeiten kulturellen, dichtenden und künstlerischen Schaffens. Kriterium für Veröffentlichungen ist allein die sprachliche und fachliche Qualität der Werke.

Der AUFGANGVERLAG dankt an dieser Stelle ausdrücklich allen Mitarbeiter:innen der Redaktion für ihre Sachkompetenz und ihren unermüdlichen Idealismus.