Mit Beiträgen von

Stefania Achella, Reinhard Falter, Thomas Fuchs, Rüdiger Haas, Mark Helle, Heike Kämpf, Jürgen Kriz, Kolja Lehmann‑Muriithi, Chantal Marazia, José Sánchez de Murillo, Robert Walser

Die im 20. Jahrhundert aufkommende Humanistische Psychotherapie bewegt sich methodologisch im großen philosophischen Rahmen der Phänomenologie. Sie geht über die heute so dominante Interpretation bloßer Messdaten hinaus und mahnt, den Menschen nicht als eine berechenbare Maschine zu betrachten, sondern ihn in seiner konkreten leiblichen Existenz als sinnorientiertes, individuelles und auf Transzendenz ausgerichtetes Wesen zu verstehen. In den vorliegenden Aufsätzen werden neben einer grundlegenden philosophischen Reflexion der Humanistischen Psychotherapie ihre unterschiedlichen Praktiken (Gesprächstherapie, Logotherapie, Beziehungsmedizin) in den Blick genommen. Auch die aktuelle Situation innerhalb der psychotherapeutischen Methoden wird beleuchtet.

Mit Beiträgen von

Heinrich Beck, Nadja Bürgle, Reinhard Falter, Beat Frei, Dieter Frey, Oliver Geister, Rüdiger Haas, Sabine Lutkat, Stefan Neuhaus, Jana Raile, Leon Schmid, Juliane Schwarz, Barbara Stamer, Daniela Tax, Veronika Uhlich, Isabell Wiethe

Märchen erscheinen in allen Kulturen und erzählen von Begebenheiten, die auf das Wundersame und Grenzüberschreitende hinweisen. Sie bringen den Menschen zum Staunen, ein Phänomen, das die Grundlage allen Philosophierens darstellt. Wer staunt, öffnet sich einer bisher unbekannten Realität und versucht, diese in den aktuellen Erfahrungshorizont zu integrieren. Die Beiträge der Autoren beleuchten die Hintergründe dieser Art von Realität und fragen nach der Bedeutung der Erzählkunst für unsere Lebenspraxis. Das Phänomen „Staunen“ verwandelt sich dabei in erstaunlich realistische Antworten, die unser Leben transformieren können.

Mit Beiträgen von

Heinrich Beck, Franz Bockrath, Johanna Constantini, Kiu Eckstein, Eike Emrich, Elk Franke, Freya Gassmann, Gunter Gebauer, Rüdiger Haas, Martin Heger, Michael Koch, José Sánchez de Murillo, Giselher Spitzer, Klaus Zierer

Sport gehört zu den ältesten Tätigkeitsbereichen des Menschen. Er dient vor allem zur Gesunderhaltung von Körper und Geist. Unter der Vorgabe kultureller Regeln messen sich Menschen schon seit Jahrtausenden beim sportlichen Wettkampf. Im Vergleich mit sich selbst und anderen erwachsen sportliche Erfolge, aber auch Niederlagen. Im Gegensatz zur kriegerischen Auseinandersetzung unterliegen diese Phänomene den ethischen Überlegungen eines auf Menschlichkeit gewachsenen Fairplay. Werden sie beachtet, kann Sport sehr viel zum kulturellen Erfolg beitragen. Im Laufe der Zeit aber bleibt auch der Sport nicht von Korruption verschont. Fairplay verwandelt sich in Unsportlichkeit und am Ende in Unmenschlichkeit. Die vorliegenden Aufsätze reflektieren ursprüngliche Ideen des Sports, ihre philosophische Bedeutung, aber auch deren Missbrauch in der Neuzeit.

Mit Beiträgen von

Heinrich Beck, James D. Bindenagel, Hanno Burmester, Gisela Dischner, Kiu Eckstein, Rüdiger Haas, Geert Keil, Klaus Linsenmeier, Hans-Otto Mühleisen, Denis J. Snower und Lukas Wiesenhütter

Die gegenwärtige Politik befindet sich seit der großen Bankenkrise 2008 und der Flüchtlingskrise 2015 in sprunghafter Veränderung. Weltpolitische Krisenherde zwingen zum Umdenken, aber protektionistische Kräfte verhindern die Neugestalt. Viele BürgerInnen haben Angst vor der Zukunft, Staaten ziehen sich hinter die eigenen Grenzen zurück. Die Gemeinschaft Europas ist ins Wanken geraten, die Vision einer friedlich globalisierten Welt scheint in weite Ferne zu rücken. Angesichts dieser politischen Schieflage fragen die Beiträge nach der Zukunft der Politik. In ihren Antworten unternehmen sie den Versuch, Wege zu Frieden, Gerechtigkeit und Mitmenschlichkeit aufzuzeigen.

Mit Beiträgen von

Heinrich Beck, Gisela Dischner, Silja Graupe, Rüdiger Haas, Matthias Hoesch, Gerhard Knauss, Augustinus Krinner, Claudia und Rudi Lutter, Anna Mratschkowski, Susanne Leitner, Christoph Rinser, José Sánchez de Murillo, Elisabeth Völling und Kay Wolfinger

Weltpolitische Krisenherde zwingen Menschen zur Flucht aus ihrer Heimat. In der Fremde wollen sie ein menschenwürdigeres Dasein beginnen. Das Migrationsproblem ist nicht nur ein aktuelles, sondern ein allgemein menschliches. Es hat seine Wurzeln im immer wieder zu beobachtenden Aufbrechen rassistischer Tendenzen, die dann auch den Neubeginn oft so schwer machen. Die Beiträge beleuchten das Thema „Flucht und Beginn“ aus verschiedenen Perspektiven und versuchen eine integrative Antwort auf die zerstörende Kraft der Ausgrenzung zu geben.

Mit Beiträgen von

Heinrich Beck, Barbara Bräutigam, Christian Dries, Silja Graupe, Anna Grear, Klaus Haack, Rüdiger Haas, Michael Hüther, Ingrid Lanzl, Christoph Lütge, Abdel-Hakim Ourghi, Thomas Rusche und Dieter Witt

Bei der Frage nach dem Wesen des Wachstums werden verschiedene Aspekte beleuchtet. Der Mensch ist nicht nur ein ökonomisches Wesen, sondern wächst in seinen verschiedenen Lebensphasen auch auf religiösem, spirituellen, ethischen, psychologischen oder ökologischen Bereich. Wachstum hat dabei verschiedene Richtungen, da es nicht linear, sondern zyklisch angelegt ist. Die einzelnen Beiträge versuchen, die verschiedenen Wachstumsprozesse so zu erhellen, dass für den Menschen eine sinnvolle Zukunft in einer gerechteren und friedlicheren Welt entstehen kann. 

Mit Beiträgen von

Heinrich Beck, Yvonne Bockmaier, Gisela Dischner, Genja Gerber, Rüdiger Haas, Peter Michael Hamel, Stephan Heuberger, Saale Kareda, Jochen Kirchhoff, Natascha Nikeprelevic, Thomas Ogger, Heinrich Poos, José Sánchez de Murillo und Wolfgang Andreas Schultz

Musik und Spiritualität sind die beiden Phänomene, die den Menschen zu seinen Ursprüngen zurückbewegen. Die Beiträge fragen danach, wie die Phänomene zusammenhängen und auf welchem Weg die musikalisch-spirituelle Rückkehr zum Ursprung geschehen kann. Musik folgt dabei ähnlichen Gesetzen wie die Seele des Menschen, deren Ausdruck sie ist. Dabei spielen sowohl stoffliche als auch feinstoffliche Prozesse eine große Rolle. Stimme, Sprache, Atem und Stille führen hin zum Klang einer gelassenen Innerlichkeit, die im erfüllten Leben hörbar und sichtbar wird.
Der vorliegende Band ist das Ergebnis einer Tagung in St. Ottilien, bei der Musik und Spiritualität zwei Tage lang lebendig miteinander kommunizierten.